Es ist sehr motivierend mit dem Wissen morgens aufzustehen, dass man mit und in einem einmalig guten Team zusammenarbeiten darf.
Wie viele Realschüler musste ich mich am Ende meiner Schulzeit entscheiden, ob ich auf ein Gymnasium wechsle und das Abitur mache, oder ob ich eine Ausbildung beginne und etwas Praktisches mache. Damals hatte ich wenig Lust, noch weiter in Vollzeit zur Schule zu gehen. Ich erinnerte mich außerdem an mein Schülerpraktikum bei Weidmüller, bei dem ich praktisch arbeiten durfte und Einblicke in die Aufgaben eines Elektronikers bekam. Demnach war meine Entscheidung schnell getroffen.
Ja, das kann man so sagen. In der Ausbildung durften wir in den Praxisphasen verschiedene Abteilungen kennenlernen. Eine Station war bei mir die Elektronikentwicklung. Ich fand diese mit Abstand am interessantesten und erkannte schnell, dass das genau das ist, was ich später einmal machen möchte. Rückblickend war es außerdem sehr beruhigend, dass ich bereits zu Beginn meines Studiums eine abgeschlossene Ausbildung hatte.
Während der Ausbildung trifft es besser. Da mir schnell klar war, dass ich mich auch nach der Ausbildung beruflich weiterbilden möchte, begann ich bereits während der Ausbildung mit meinem Fachabitur. Nach der Ausbildung wurde ich übernommen und arbeitete ein halbes Jahr als Facharbeiter. Anschließend absolvierte ich mein praxisintegriertes Duales Studium der Elektrotechnik bei Weidmüller, woraufhin ich schließlich als Elektronikentwickler übernommen wurde.
Ich glaube, es wäre gelogen, hier nicht die Zeiträume der Erstellungen meiner Bachelor- und Masterarbeit zu nennen. Beide Abschlussarbeiten konnte ich in dem Bereich verfassen, der mir schon während der Ausbildung so gut gefallen hatte: Die u-remote Entwicklung. Und auch wenn die Zeiten sehr arbeitsintensiv und zeitraubend waren, so hat mir die Erstellung der Arbeiten stets Spaß gemacht. Es war außerdem das erste Mal, dass ich der Tätigkeit eines Elektronikentwicklers über einen so langen und zusammenhängenden Zeitraum nachgehen konnte.
Definitiv! Es ist sehr motivierend mit dem Wissen morgens aufzustehen, dass man mit und in einem einmalig guten Team zusammenarbeiten darf. Nicht nur das hohe fachliche Niveau und die Hilfsbereitschaft der Kollegen sind unschlagbar, sondern auch der gesamte Zusammenhalt im Team motivieren mich jeden Tag aufs Neue. Des Weiteren mag ich an meiner Arbeit, dass die an mich gestellten Aufgaben teils höchst komplex sind, sodass ich mich nicht nur tief in verschiedene Themen einarbeiten darf, sondern auch muss.
Als Entwickler bei Weidmüller sollte man eine solide theoretische Basis mitbringen und motiviert sein, auch die Details eines Themas verstehen zu wollen. Man sollte auch nicht davor zurückschrecken, sich mit komplexen Themen über einen längeren Zeitraum auseinander zu setzen, weil es teilweise sehr lange dauern kann, bis die Einarbeitung in ein Thema abgeschlossen ist oder eine Idee in einem Produkt verwirklicht wurde.
Am meisten hat mir, bezogen auf meine vergangenen und gegenwärtigen Tätigkeiten, das Erfassen und Einordnen von technischen Sachverhalten geholfen. Außerdem war es für mich sehr wichtig, ein Netzwerk an Ansprechpartnern aufzubauen, damit Aufgaben schneller und effizienter gelöst werden können. Ich trete selbst heute bei Fragen noch an Kollegen heran, die ich seit meiner Ausbildung kenne.
Rückblickend würde ich meinen Weg noch einmal so gehen. Lediglich mein ausbildungsbegleitendes Fachabitur würde ich anders gestalten wollen, da es sehr zeitaufwendig war. Ich bin bis jetzt jedoch über noch keinen besseren Weg gestolpert.