Für seine Systemlösungen im Bahn- und Nahverkehrsbereich setzt HANNING & KAHL auf Technik, an die das Unternehmen langfristig glaubt – wie Elektroniklösungen von Weidmüller.
„Wir machen uns die Produkt- und Serienfreigabe wirklich nicht leicht. Bevor wir eine Komponente in unseren Systemen einsetzen, müssen wir von dieser erst vollends überzeugt sein“, fasst Kay Klöcker, Produktzentrumsleiter Signaltechnik, den Anspruch zusammen, den HANNING & KAHL an sämtliche Bestandteile seiner Anlagen stellt. Der Spezialist für Leit- und Sicherungstechnik, wie Signalanlagen, Weichensteuerungen oder Bahnübergänge für den spurgeführten Schienenverkehr, weiß, wie essenziell Zuverlässigkeit in der Verkehrstechnik ist: „Steuerungen und Weichen müssen zu jedem Zeitpunkt ihre Sicherheitsanforderungen voll erfüllen.“
Neue Produkte werden entsprechend auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie zum Einsatz kommen. Vorteile zieht der innovative Mittelständler dabei aus der Partnerschaft mit Unternehmen, die bei ihren Komponenten ebenso hohe Maßstäbe an Langlebigkeit, Verfügbarkeit und technische Leistungsfähigkeit ansetzen. Entsprechend wertvoll ist für HANNING & KAHL die Zusammenarbeit mit Weidmüller.
Qualitätsportfolio für die Verkehrstechnik
Als Mitglied im VDB und im Bahnteam des ZVEI ist Weidmüller mit den Anforderungen an moderne Verkehrssysteme bestens vertraut und bietet ein Lösungssortiment, das auf die Bedürfnisse in der Bahnindustrie ausgerichtet ist. „Unsere in der Verkehrstechnik eingesetzten Komponenten sind ständig extremen Einflüssen ausgesetzt. Jedes Produkt unterliegt entsprechend einem strengen Qualitätsmanagement und erfüllt die erforderlichen internationalen Bahnnormen und -standards“, berichtet Industriemanager Detmar Saalmann. „Selbst unter widrigen Bedingungen gewährleisten unsere Lösungen so exzellente Funktionssicherheit – in allen Klimazonen rund um den Globus.“
Den Beweis dieses Qualitätsversprechens erbringt HANNING & KAHL im Rahmen seiner internen Produktfreigabe. „Unser Vertrauen in Weidmüller und die hohe Wertigkeit, die die robusten Komponenten bereits auf den ersten Blick ausstrahlen, führen bei uns zu einer ersten positiven Beurteilung – zuletzt beispielsweise im Fall des neu eingesetzten Industrial-Ethernet-Konverters zur Integration von seriellen Kommunikationsgeräten in Ethernet-Netzwerke“, so Kay Klöcker.
Bis in die Extreme ausreizen
Um sicherzugehen, dass die eingesetzte Elektronik in jeder Situation direkt betriebsbereit ist, überzeugt sich HANNING & KAHL nach der ersten Bewertung durch eigene Stresstests. Diese reizen unter anderem die Umgebungsbedingungen in der Verkehrstechnik bis in ihre Extreme aus.
So musste der Weidmüller Konverter seine Funktionssicherheit in frostigen Einsatzgebieten, wie sie beispielsweise in Skandinavien vorherrschen, durch einen Kaltstart im eingefrorenen Zustand unter Beweis stellen. Für den reibungslosen Einsatz in heißen Regionen wie Australien, in denen zum Teil kein einziges kühles Lüftchen weht, hat das Elektronikmodul zudem einem 72-Stunden-Brenntest im Ofen standgehalten. Auch das „Killerkriterium“ der Potenzialfreiheit konnte das Gerät rundum erfüllen.
Einstimmige Produkt- und Serienfreigabe
Nach diesen ersten Versuchen folgte eine Überprüfung der Handhabung. Der Medienkonverter stach hierbei durch seine komfortable und intuitive Konfiguration hervor. Überzeugt haben vor allem die zwei Ethernet-Ports mit Switch-Funktion oder auch Details wie der Schraubanschluss für RJ45-Steckverbinder.
Weiterhin wurden die interne Listung von berechtigten IP-Adressen sowie die Unterstützung simultaner Verbindungen zur Steigerung der Verfügbarkeit positiv bewertet. Als einwandfreie Diagnosemöglichkeit haben sich die Monitoring-Funktionen des Admin-Tools herausgestellt. Am Ende erfolgte vor diesem Hintergrund einhellig die Produkt- und Serienfreigabe im Hause HANNING & KAHL.
Reibungsloses Managen von Fahrwegen
Eine typische Anwendung, in der die Weidmüller Konverter heute zum Einsatz kommen, sind moderne, vernetzte Depots, an denen Fahrzeugflotten abgestellt und durch Werkstätten gewartet werden. HANNING & KAHL bietet hierfür übergeordnete Depot-Management-Systeme, die dazu beitragen, dass die Prozesse des Einfahrens und der Wartung optimal ineinander greifen.
Einen Verbindungsabbruch in der Kommunikation gilt es hier unbedingt zu vermeiden. Sollten die Bahnen einmal nicht pünktlich in das Depot ein- oder ausrücken können, wäre ein Verkehrschaos in den Innenstädten vorprogrammiert. Der Medienkonverter von Weidmüller ist somit ein wichtiger Baustein innerhalb des Netzwerkes zur Weitergabe von Prozessdaten der verschiedenen unabhängigen Stellbereiche. Die zentrale Verfügbarkeit der Daten sorgt zu jeder Zeit für transparente Übersicht. HANNING & KAHL gibt langfristige Garantien für seine Systeme. Auch wenn die Endkunden im Bereich Privatbahnen und öffentlicher Nahverkehr die Systeme während dieser Zeit dank ihrer wartungsarmen Auslegung bestenfalls vergessen, steht der Systemlieferant rund um die Uhr für Supportleistungen bereit. „Auch hier bewährt es sich, Partner mit gleichem Servicemaßstab zu haben“, so Kay Klöcker. Bei Herausforderungen im Feld können wir darauf zählen, dass Weidmüller uns prompt unterstützt.“
Christian Held
Vertriebsingenieur Automatisierung, IIoT, Software